PHyLLIDA BARLOW

Ausstellung zum Kunstpreis 2012

Brink 13.05.12–26.08.12

 

„Brink“ – am Rande des Abgrunds, nennt die britische Künstlerin Phyllida Barlow ihre erste Einzelausstellung zum Kunstpreis Aachen 2012. Barlow, arbeitet hauptsächlich im Medium der Skulptur. Seit den 1960er Jahren entwickelt die Künstlerin, die 1944 im englischen Newcastle geboren wurde, raumgreifende Skulpturen. Ihre favorisierten Materialien haben eine Ästhetik des Rohen und Einfachen: Gips, Zement, Kunststoff, Holz sowie Textilien gehören dazu.

Foto im Ludwig Forum Aachen im Mai 2012 beim Aufbau der Ausstellung anlässlich der Verleihung des Kunstpreises Aachen 2012

Für ihre Aachener Ausstellung hat sie sieben neue Skulpturen geschaffen, die auf gesellschaftliche Phänomene, aber auch auf die Kunstgeschichte anspielen.

 

Zwei der Arbeiten sind auf dem Glasdach der zentralen Halle platziert. Nur von innen kann man sie betrachten. Das acht Meter hohe „sad monument“ im Lichtturm reagiert auf die beiden vertikal angeordneten Laufschriftbänder von Jenny Holzer, die dort ständig zu sehen sind. Das Werk gehört seit 2012 zur Sammlung des Ludwig Forum. Vier weitere Werke sind im Atrium der Ausstellungshalle aufgebaut. „Piano“ bezieht sich auf Joseph Beuys’ „Plight“, ein Projekt, das er kurz vor seinem Tod 1985 in Großbritannien zeigte.